"Es gibt drei goldene Regeln, um eine Novelle zu schreiben - leider sind sie unbekannt."
(William Somerset Maugham, englischer Erzähler)
Ha! Das ist eine entwaffnend charmante Feststellung. Maughams Bemerkung passt so betrachtet auch zum Schreiben von Texten für Webseiten. Hier gibt es nicht nur drei vermeintlich goldene Regeln, sondern unglaublich viele Richtlinien - deren Haltbarkeitsdatum allerdings sehr schnell abläuft. Was ist damit gemeint? Das Zauberwort hieß einige Jahre lang "SEO-optimierte" Texte. Also Texte, die suchmaschinenoptimiert sind. SEO bedeutet u.a.: Texte müssen eine bestimmte Keyworddichte haben.
Mittlerweile haben Google & Co. offensichtlich hinzu gelernt: es geht nicht mehr um zigfache Wiederholungen bestimmter Schlüsselwörter, sondern um hochwertigen Content mit Texten, die für
eine Suchfrage von Bedeutung sind. Google orientiert sich mittlerweile immer mehr (und immer besser) am individuellen Suchverhalten der User - statt sich an unpersönlichen Algorithmen
festzuklammern.
Das hat unendliche Vorteile: ein SEO-optimierter Text war (aus unserer Sicht) ein willen- und seelenloser Sklave in den unendlichen Weiten der Internet-Suchmaschinen. Solche Texte zu lesen war
ein Graus! Da ist jede schnöde Mathematik-Formelsammlung lebendiger und reizvoller.
Heute lassen sich schöne und lesenswerte Texte für Menschen und für Suchmaschinen schreiben. Und das genau in dieser Reihenfolge.
In erster Linie sind gute und umfassende Inhalte gefragt. Bestimmte Schlüsselbegriffe ein paarmal zu wiederholen schadet dennoch nicht. Heute und in Zukunft geht es um erstklassige
Themenabdeckung - und nicht mehr um leidenschaftslose Keyword-Orgien!
Was noch wichtig ist:
Fazit:
der Mensch steht immer mehr im Mittelpunkt - nicht die Maschine.
Schön für Texter!
In Zeiten von Google, Youtube & Co. braucht eine Webseite außer guten Texten vor allem Filme!